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Kulturtipp: 
Ausstellung: Vulkane

Feuerspeiende Riesen im Lokschuppen

Die Arbeiten im Lokschuppen laufen auf Hochtouren. Kein Wunder, denn Anfang März muss sie fertig sein, die Ausstellung „Vulkane“. Am 10. März öffnet sie für die Öffentlichkeit und die Besucherinnen und Besucher erwartet eine Reise ins heiße Herz der Erde.

Dabei hat Lokschuppenleiterin Dr. Jennifer Morscheiser einige Highlights im Gepäck, wie beispielsweise die Reise per Aufzug zum Mittelpunkt der Erde. Blickfang wird aber die 150 Grad gebogene, 20,5 X 4,2 m große Leinwand. Dort wird ein Vulkanausbruch animiert, bei dem die Besucherinnen und Besucher mitten drin sind. Ein spektakuläres Erlebnis!

Die Ausstellung bietet sämtliche Informationen über die Geschichte der Vulkanforschung, Vulkane selbst und sie blickt auch in die hypothetische Zukunft. Was wäre, wenn es zu einem massiven Vulkanausbruch bei Indonesien käme? Wenn der Tambora nochmal ausbräche und vielleicht wie im Jahr 1815 für „ein Jahr ohne Sommer“ sorgen würde?

Die Ausstellung „Vulkane“ regt auch wieder zum Mitmachen an. An verschiedenen Mitmachstationen schwimmen beispielsweise Steine oder die Besucherinnen und Besucher sorgen für ihr ganz eigenes Erdeben!

Mit hellem Silber (zweite Farbe von links) schaut der Lavastrom am besten aus

Ausprobieren hilft

Noch aber wird gewerkelt im Lokschuppen. „Wir haben den Aufbau ganz bewusst nachhaltig geplant und verwenden Teile aus der Eiszeit- und der Meeressaurierausstellung“, erzählt Morscheiser. Und trotz aller Planung müssen machen Dinge einfachausprobiert werden. „An die Wand wird ein Lavastrom projiziert und wir mussten herausfinden, auf welchem Untergrund er am besten wiedergegeben wird. Also haben wir die verschiedenen Farbflächen gemalt und festgestellt, dass sich helles Silber sehr gut dafür eignet“, erklärt Morscheiser den Aufbauprozess.

Die Ausstellung „Vulkane“ im Lokschuppen ist vom 10. März bis zum 10. Dezember 2023 zu sehen. Weitere Infos gibt’s hier.

Auf dieser Leinwand wird der Vulkanausbruch simuliert
"Little Pompeji" im Lokschuppen