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G´schichten aus Rosenheim: Mehr Platz zum Sitzen

 

 

 

 

Größere Außenflächen und Schanigärten

 

Die Sonne lacht, die Abende werden länger und die Temperaturen milder. Die besten Voraussetzungen also einer unserer Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Savoir vivre unter freiem Himmel. Dafür können die Rosenheimer Gastronomen Schanigärten aufstellen, also Bewirtungsflächen auf öffentlichem Grund.

Corona braucht mehr Platz

Was vor Corona noch recht restriktiv gehandhabt wurde, ist mittlerweile aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken: „Während der Corona-Pandemie war das Zusammensitzen im Lokal, in der Kneipe und in der Gaststube nicht möglich, also hat man das klugerweise nach außen in den Straßenraum verlagert, mit Frischluft gratis. Vorher wurde das Thema Verkehr höher bewertet, es gab bis auf die Fußgängerzonen keine Außenbestuhlungen“, sagt Andreas Hollunder vom Bauordnungsamt der Stadt Rosenheim. Die Resonanz auf die Schanigärten war hervorragend. Sie war sogar so gut, dass viele Gastronomen auch nach Corona gerne darauf zurückgreifen. „Wir sehen, dass der Betrieb in der Regel auch im Freien ganz ordentlich und sauber abgewickelt wird und dass die Gäste gerne kommen. Die Gastronomen nehmen das Angebot der Stadt überwiegend weiter an“, bilanziert Hollunder. 

Benvenuto a Rosenheim!

Und auch in den Fußgängerzonen ist mehr Platz für die Außenbewirtung. Das war eigentlich den Corona-Abstandsregeln geschuldet, hat sich aber bewährt. In dieser Freiluftsaison dürfen sich die Gaststätten in den Fußgängerzonen wieder etwas breiter machen, erklärt Ordnungsamtsleiter Oliver Horner: „Gerade in der „Guten Stube“ Rosenheims, dem Max-Josefs-Platz, ist die Nachfrage besonders stark. Die vergrößerten Außenflächen prägen nach wie vor das Stadtbild, das gerade im Stadtzentrum von der Gastronomie dominiert wird und zusammen mit den umliegenden Arkadengängen einen Hauch von Italien nach Rosenheim bringt.“

Die Stadt Rosenheim plant auch in den kommenden Jahren, die Schanigärten und größeren Außenbereiche in den Fußgängerzonen zu ermöglichen. Denn was wäre die Rosenheimer dolce vita, ohne draußen zu sitzen?