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Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Rosenheim ist der zentrale Aufbewahrungsort für die Archivalien der kreisfreien Stadt Rosenheim. Den Grundstock bildet die seit dem späten Mittelalter angewachsene schriftliche Hinterlassenschaft des Marktes. Das Stadtarchiv übernimmt kontinuierlich archivwürdige Unterlagen der Stadtverwaltung und dokumentiert somit die Geschichte der Innstadt über sieben Jahrhunderte.

Private Abgaben wie Nachlässe, Vereinsarchive, Photographien oder Ansichtskarten ergänzen die amtliche Überlieferung. Ein hochinteressantes Zeitdokument sind etwa 900 Zeichnungen und Aquarelle des Juristen Friedrich Wilhelm Doppelmayr aus dem Zeitraum 1808 bis 1816.

Eine Besonderheit stellt auch die wissenschaftliche Archivbibliothek mit über 36.000 Bänden dar, die neben dem Schrifttum zu Rosenheim eine breite Palette an Sachbereichen abdeckt von Bayerischer Landesgeschichte und Geographie bis hin zu Kultur-, Kunst-, Kirchen- und Literaturgeschichte.

In rund 3.000 laufenden Metern Archivgut ist für viele Interessenten etwas dabei. Ob für amtliche, wissenschaftliche, heimatkundliche, familiengeschichtliche, rechtliche, private oder publizistische Zwecke, die Unterlagen können gegen Vorlage des Personalausweises im Stadtarchiv kostenfrei eingesehen werden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der Quellensuche gerne behilflich.

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#Crowdsourcing Rosenheim

Ludwigsplatz, Mittertor, St. Nikolaus… auf diesem Luftbild von 1957 gibt es viel zu entdecken. Und genau das können jetzt alle Interessierten im Rahmen des Mitmach-Projekts #CrowdsourcingRosenheim tun. © Stadtarchiv Rosenheim, NL BER 218

Das Stadtarchiv Rosenheim startet mit #CrowdsourcingRosenheim ein neues Mitmach-Projekt. Ziel ist es, gemeinsam die Geschichte der Stadt Rosenheim zu dokumentieren und damit langfristig sichtbarer zu machen.

„Das Projekt bietet die Gelegenheit, an einzigartigen Unterlagen des Stadtarchivs mitzuarbeiten. Bürgerinnen und Bürger können zum Beispiel alte Fotos aus Rosenheim beschreiben, Texte aus historischen Unterlagen abtippen oder ihr eigenes Wissen über Orte, Menschen und Ereignisse teilen“ sagt Stadtarchivleiter Dr. Christian Höschler.

Das Projekt startet mit einer Serie von über 1.000 Luftbildern, die Freiwillige auswerten und beschreiben können. Sie sind im Zeitraum 1957–2004 entstanden und bilden verschiedene Stadtteile, Gebäude, öffentliche Einrichtungen, Firmen und Wahrzeichen Rosenheims ab. Mitmachen ist leicht, es werden keine besonderen Vorkenntnisse benötigt.  Alle Informationen, die so gesammelt werden, werden vom Stadtarchiv geprüft, bevor sie veröffentlicht werden.

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